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Gartenarbeit April: Was nicht vergessen

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Gartenarbeit | April

1. Amaryllis belladonna (Echte Amaryllis) ab April nicht mehr gießen, sehr trocken halten (Ruhezeit). Wichtig, da sie sonst nicht blüht. Nach den Eisheiligen Mitte Mai bzw. wenn kein Frost mehr zu erwarten ist, ins Freie stellen, am besten im Topf/Kübel lassen und nicht auspflanzen, da sie dann leichter trocken zu halten ist. Also genau umgekehrt wie bei der falschen "Amaryllis", Ritterstern (Hippeastrum), der bekannteren Zimmerpflanze, die vor allem zur Weihnachtszeit verkauft wird und die man nach der Blüte durch den ganzen Sommer bis August weiter pflegen und gießen muss.

2. Zwergiris düngen
Nach der Blüte düngen, am besten einfach mit Spezialdünger für Blumenzwiebeln, da sie sonst blühfaul werden können.

3. Nicht zu viel pflanzen!
Nur so viel, wie bei den Hitze-Einbrüchen im Mai/Juni auch ohne Stress gegossen werden kann. Frischgepflanztes trocknet trotz Mulchschicht aus, auch wenn die Umgebung feucht ist, solange der Wurzelballen noch nicht angewachsen ist! Die beste Pflanzzeit für die meisten Pflanzen ist nicht der Frühling, sondern der Spätsommer/Frühherbst (meist August/September), auch wenn sich das merkwürdigerweise bisher anscheinend nur für Erdbeeren herumgesprochen hat. Siehe auch Beste Pflanzzeit Sträucher Stauden Zwiebeln Frühjahr-Herbst?

4. Rasen mähen.
Erstes Mal, wenn die Forsythie in voller Blüte steht. Auch Wiesen ab jetzt und regelmäßig mähen. Lässt man sie zu hoch wachsen, macht das Mähen zehnmal mehr Arbeit, weil man statt des Traktors den langsamen Balkenmäher verwenden und harken muss. Der normale Rasentraktor verstopft bei hohen Wiesen schnell, auch wenn er einen Heckauswurf hat, zumindest muss man jedenfalls unentwegt der Fangkorb leeren. Fährt man ohne Fangkorb und lässt das Schnittgut liegen, hat man bald eine nährstoffreiche Fettwiese vorwiegend mit sich immer breiter machendem, lästigen Löwenzahn, die besonders schnell wächst und wesentlich öfter gemäht werden muss.

5. Kübelpflanzen
Topfpflanzen erst aus dem Winterquartier holen, wenn sie draußen eingepflanzt werden und kein Frost mehr zu erwarten ist. (Eisheilige/Mitte Mai). Sie trocknen draußen sonst bei Hitze zu sehr aus und müssen dauernd gegossen werden, während man insbesondere im April normalerweise jede Menge anderes zu tun hat als Gießen. Immer vorher langsam ans Licht gewöhnen, auch wenn sie im Überwinterungsraum direkt in der Sonne hier Glas standen: Mehrere Tage in den hellen Schatten (z.B. Nordseite Gebäude) oder auch einfach bei trübem Wetter ausräumen. Nur Oleander kann man meist auch ohne Abhärten sofort in die Sonne stellen, bei fast allen anderen Kübelpflanzen verbrennen sofort die Blätter.

04.04.2009 12:58 | geändert: 04.04.2009 13:08


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