Rote Lichtnelke (Silene dioica, syn. Lychnis dioica, Melandrium dioicum, Melandryum rubrum)
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Rote Lichtnelke (Silene dioica, syn. Lychnis dioica, Melandrium dioicum, Melandryum rubrum)
Inhalt Rote Lichtnelke (Silene dioica) Besonderheiten Kennzeichen zur Identifizierung Natürlicher Lebensraum Schöne Fotos Name Rote Lichtnelke, Rotes Leimkraut (Silene dioica) | 2002[...] Go↓
Zuletzt aktualisiert: 2007-06-07
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STECKBRIEF - ARTINFORMATIONEN
Familie: Caryophyllaceae (Nelkengewächse) >
Arten-Anzahl der Gattung Silene > (ca.)
weltweit: 500 | in Mitteleuropa: 37
Verwandte Arten↓
Kategorien, Blütenfarbe, Hauptblütezeit, sonst. Eigenschaften:
Pflanzen > |
Rot > |
Mai > | Halbschatten > | Häufige Wildblumen > | Ufer > | Sumpf > | Kalkliebende > | Ruderalpflanzen > | Zweihäusige > |
Blütezeit [?] | Breite/Höhe | Verbreitung, Herkunft:
Biennial | IV-IX | b/h=0,2/>0,5m | Europe, W-Asia, N-Africa
Pflanzen: Pflanzabstand = 1/2 Wuchsbreite | Pflege:
Düngen Besondere Pflege (ggf.) | Pflanzenpflege
| Pflanzen bestellen
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Inhalt
Rote Lichtnelke
(Silene dioica)
Besonderheiten
Rote Lichtnelken (Silene dioica, syn. Melandrium dioicum, Melandryum rubrum) sind auch als Rotes Leimkraut bekannt. Sie sind zweihäusig, männliche und weibliche Blüten unterscheiden sich auch schon äußerlich am Kelch, wie bei Silene latifolia subsp. alba (Weiße Lichtnelke, Weißes Leimkraut). Weibliche Blüten mit 5 Griffeln und 20-nervigem bauchigen Kelch, Männliche Blüten mit 10-nervigem schlanken Kelch.
Die rote Lichtnelke hat mitunter auch zwittrige Blüten, => Silene dioica ist eigentlich dreihäusig, triözisch.
Bestimmung - Identifizierungskennzeichen
Ähnliche Arten: Keine, unverwechselbar. Bastardisiert leicht mit Silene latifolia subsp. alba, syn. Silene alba, Melandrium album, Melandryum album (Weiße Lichtnelke).
Kennzeichen:
- Zweihäusig,
- 5 rosarose Kronblätter, tief 2-spaltig,
- Kelch verwachsen zu bauchiger Röhre, stark behaart.
Weitere Merkmale:
Blüten: Stiel-Teller Blüte: Bestäubung durch Tagfalter, seltener Hummeln u. a. größere Insekten; in lockerer Trugdolde/locker rispenartig
Die Stiel-Teller Blüte ist häufig bei Vertretern der Silenoideae: Genagelte Kronblätter: In Nagel (= Stielchen, Ungius) und Platte (Lamina) gegliedert, Platte am Schlundeingang mit 2-teiliger Schuppe (Ligula), die gemeinsam eine Nebenkrone (Paracorolla) bilden.
Nachts geschlossen, duftlos (<-> Weiße Lichtnelke, S. latifolia subsp. alba: Erst ab Nachtmittag und über Nacht duftend & geöffnet: Nachtfalter).
Blätter: Gegenständig, eiförmig, spitz, ganzrandig, fiedernervig, untere gestielt, obere meist ungestielt.
Frucht / Früchte: Kugelige Kapseln mit zurückgerollten Zähnchen; schön!
Ganze Pflanze dicht weich behaart, teilweise drüsig.
Natürlicher Lebensraum
Biotop, Verbreitung und Häufigkeit: Auf Wiesen und an Laubwaldrändern, auf nährstoffreichen, oft kalkhaltigen, feuchten Böden in voller Sonne oder Halbschatten; bis 2400m. Europa bis Asien. Häufig.
Name
διοικίξω [dioikizo] griechisch: Getrennt wohnen
Sonstiges
Infektion durch Brandpilz (Ustlilago violaceae), Antherenbrand
Lebensform: Ausdauernd, kurzlebig oder zweijährig.
Pflege - Kultur Grundsätzliches
Schneiden Umpflanzen Düngen Gießen Licht Vermehren und Überwintern (Winterhärte)
Siehe Pflanzenpflege in 10 Regeln (=Einmal verstehen, und dann *alle* Pflanzen richtig pflegen, schneiden, umpflanzen, düngen, gießen, vermehren und überwintern können.)
Frage (FAQ): Wie und wann schneiden (Schnitt zurückschneiden Rückschnitt) Sonne oder Schatten Wasser (feucht oder trocken Feuchtigkeit Gießen wässern) Standort Boden pH-Wert sauer oder kalkhaltig (alkalisch) Luftfeuchtigkeit düngen (Düngung Dünger) Pflanzung und beste Pflanzzeit (Umpflanzen verpflanzen versetzen umtopfen) überwintern (Überwinterung Winter Frosthärte Winterhärte - winterhart bzw. frosthart bis wieviel Grad) vermehren (Vermehrung Samen aussäen Stecklinge bewurzeln oder teilen Teilung)?
Antwort: Für die Pflege der allermeisten häufigen Pflanzen, zumindest der beliebten Gartenpflanzen, Kübelpflanzen und Zimmerpflanzen, gelten dieselben grundsätzlichen Regeln, selbst wenn einige der ursprünglichen Wildarten besondere Ansprüche haben wie beispielsweise die Orchideen. In Kultur und im Handel sind hauptsächlich anspruchslosere Arten oder züchterisch insbesondere diesbezüglich verbesserte Zuchtsorten.
Tipps für die Garten-Praxis einschließlich Zimmerpflanzen: Die meisten Krankheiten und Schädlinge kommen nicht durch Pflegefehler, sondern nur durch zu starke Vernachlässigung zustande und lassen sich leicht vermeiden. Weitere Informationen auf unserer Spezialseite Pflanzenpflege Schneiden überwintern vermehren umpflanzen Licht Wasser düngen.
Bei uns werden daher normalerweise alle hier aufgeführten Angaben zu Standort, Pflege usw. der jeweiligen Pflanzen nur dann erwähnt, wenn sich Besonderheiten bzw. Abweichungen der allgemeinen Ansprüche ergeben oder sich Fragen dazu häufen. Im Zweifelsfall können Sie auch [→zur Sicherheit fragen] (bitte die Regeln (Punkt 5) beachten).
Kurzinfos
Für Artikel, die sich auf Pflanzen (Pflanzenarten) beziehen: Überblick mit Angaben zur Familie, Artenzahl der Gattung, Blütezeit, Wuchsform (Wuchsbreite und Wuchshöhe) sowie natürliche Verbreitungsgebiet(e) (Heimat) und weitere Kurzinfos siehe Pflanzen-Daten auf einen Blick in der Kurz-Übersicht ↑
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